Schulentwicklung Lichtenbergschule – Denkwerkstatt – Position der Freien Wähler
Die Denkwerkstatt:
Vertreter von Eltern, Lehrerschaft, Elternbeirat, zufällig ausgewählten Bürgerinnen und Bürgern, Gemeindeverwaltung und Mitglieder des Gemeinderats beschäftigten sich intensiv mit der zukünftigen Ausrichtung und der Schulentwicklung für unsere Grundschule Lichtenbergschule mit ihren zwei Standorten in Oberuhldingen und Mühlhofen.
Gesellschaftliche Herausforderungen, rechtliche und wirtschaftliche Herausforderungen wurden bewertet. Auch emotionale Aspekte flossen ein.
Die Position der Freien Wähler:
Die Freien Wähler möchten hier deutlich machen, dass die Besonderheit in unserer Gemeinde mit einer Schule an zwei Standorten, welche so nur noch ganz selten in Baden-Württemberg vorkommt, wir weiterhin ermöglichen und gegebenenfalls darum kämpfen werden.
So wie die Lichtenbergschule aktuell sowohl ein Halbtags- als auch ein Ganztagsangebot bietet, ist aus unserer Sicht ein klarer Vorteil für individuelle Familienstrukturen.
Wir setzen uns deshalb dafür ein, dass sich Familien immer zum Wohle ihrer Kinder entscheiden können. Neben dem familiären Aspekt, welcher den eindeutigen Mittelpunkt unserer Argumentation darlegen soll, haben wir in der gemeinsamen Diskussion weitere wichtige Aspekte herausgearbeitet.
Für einen alltagstauglichen Schulbetrieb müssen zwar in beide Standorte finanzielle Mittel fließen, jedoch ist diese Summe, wie von der Verwaltung geprüft, nicht höher als ein zentraler Standort mit entsprechendem und notwendigen Neu- oder Anbau.
Darüber hinaus stellt die gesetzliche Vorschrift uns zudem ab dem Schuljahr 2026 / 2027 vor die Herausforderung, dass alle Familien einen Rechtsanspruch auf eine ganztägige Betreuung für die Klasse 1 haben. Um für Familien aus unserer Gemeinde als auch aus umliegenden Kommunen attraktiv zu bleiben, sehen wir das zweigleisige Modell der Betreuung aber als Chance. Hierbei sind wir der Meinung, dass unsere Gemeindeverwaltung mit den umliegenden Kommunen an gemeinschaftlichen Lösungen und Konzepten arbeiten muss.
Bestandsschutz:
Die Schulkonstellation in unserer Gemeinde hat einen Bestandsschutz, den wir unbedingt bewahren müssen.
Unser Standpunkt:
Wir plädieren für unsere Gemeinde mit einer Schule an zwei Standorten. Es ist nun wichtig, dass Schulleitung, Lehrerschaft, Elternschaft und Verwaltung mit dem Gemeinderat zusammen Lösungen finden. Unsere Besonderheit, für ein gutes Miteinander, Individualität, Flexibilität, Vereinbarkeit von Familie und Beruf aber auch für Beständigkeit zum Wohle aller, soll weiterentwickelt werden.
Weiterführende Information finden Sie hier:
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